Zum Hauptinhalt springen

Für das Pferd als Fluchttier spielen Augen eine zentrale Rolle für die Orientierung und das Verhalten. Die Haltung von blinden Pferden ist zwar prinzipiell möglich aber mit erheblichem Mehraufwand verbunden. Aus diesem Grund ist frühzeitige Erkennung und Behandlung von Augenerkrankungen essentiell.

Der Augapfel des Pferds ist mehr als doppelt so groß wie der des Menschen, damit verfügen Pferde unter unseren Standardpatienten über die größten Augen. Seitlich am Kopf angebracht, ermöglichen sie eine fast 360 ° Rundumsicht. Sie sind durch diese exponierte Stellung allerdings auch sehr anfällig für Erkrankungen.

Häufige Erkrankungen des Pferdeauges sind:

Die Equine rezidivierende Uveitis (ERU) umgangssprachlich auch als Mondblindheit oder Periodische Augenerkrankung bezeichnet, ist eine entzündliche Erkrankung der mittleren Augenhaut (der Uvea) bei Pferden. Sie kann ein- oder beidseitig vorkommen.

weiterlesen

Bei der Immunmediierten Keratitis handelt es sich um ein vom eigenen Immunsystem ausgehende Entzündung der Hornhaut.

weiterlesen

Einfache unkomplizierte Hornhautverletzungen, wie oberflächliche Abschürfungen, heilen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.

Leider kommt es immer wieder zu komplizierteren Hornhautverletzungen die entweder sehr tief oder sekundär infiziert sind.

weiterlesen

Eine Dakryozystitis ist eine Entzündung des Tränen-Nasen-Kanals - der Verbindung vom Auge zur Nase, durch den Tränen abfliessen.

mehr lesen...

Auche bei Pferden kommen Tumoren am Auge nicht selten vor.

mehr lesen...

Der Augapfel des Pferds ist mehr als doppelt so groß wie der des Menschen, damit verfügen Pferde unter unseren Standardpatienten über die größten Augen. Seitlich am Kopf angebracht, ermöglichen sie eine fast 360 ° Rundumsicht.

weiterlesen

Alle Standarduntersuchungsgeräte sind transportabel und daher ist eine vollständige Augenuntersuchung in jedem Stall möglich. Für eine komplette Augenuntersuchung ist jedoch stets eine abgedunkelte Umgebung wichtig. Da wir gezielt zu Ihrem Pferd fahren sind die entstehenden Fahrtkosten meist höher als die von Ihrem Tierarzt gewohnt. Gerne können Sie sich nach der Höhe der Kosten vorher erkundigen.

Bitte beachten Sie, dass wir nur die Augen Ihres Pferdes behandeln können, für alle anderen Erkrankungen verweisen wir auf Ihren Haus- / Hoftierarzt oder spezialisierte Kliniken.

Für spezielle Untersuchungen sind wir zum Teil darauf angewiesen, dass unserer Patienten doch vor Ort in der Praxis vorgestellt werden. Die Untersuchung wird dann meist im Hänger stattfinden.
Eine Vorstellung zur Routineuntersuchung ist natürlich auch jeder Zeit zu unsere Praxissprechzeiten möglich.

Ist die Diagnose erst einmal gestellt, erfolgt die Therapie in der Regel mit Augentropfen oder Salben.

Gerade die Eingabe von Augentropfen ist beim Pferd oft schwierig. Bei kopfscheuen oder widerwilligen Pateinten kann sich die Behandlung als Herausforderung darstellen.

Bei solchen Patienten wird ein kleiner Schlauch ins Oberlid durch die Mähne bis zum Hals eingelegt, so dass die Medikamente über diesen Schlauch verabreicht werden können, ohne direkt am Kopf manipulieren zu müssen.